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Tierbeobachtung von der ISS aus

Erde|Umwelt

Tierbeobachtung von der ISS aus
Tiere vieler Arten und Lebensräume wollen Forscher von der ISS aus im Blick haben. (Flindsay_imagery/iStockoto:

Im Rahmen des Projekts ICARUS überwachen Wissenschatler von der internationalen Raumstation ISS aus Tiere vieler Arten, die mit Sendern ausgestattet wurden. Bald wollen sie 200.000 Individuen im Blick haben – von Bären über Flughunde bis hin zu Meeresschildkröten. Ziel ist es, das Verhalten und die Lebensweise der verschiedenen Tierarten besser zu verstehen. Die Zeitschrift bild der wissenschaft rückt die größte biologische Datensammlung aller Zeiten ins Zentrum der August-Ausgabe.

Im ersten Artikel der dreiteiligen Titelgeschichte berichtet der bdw-Autor Christian Jung über die spannenden Teilaspekte von ICARUS. Er verdeutlicht, wie das Megaprojekt in spektakulärer Weise Biologie, Technik und Raumfahrt verknüpft, um das Wissen über die Tiere der Erde zu revolutionieren. Das Empfangsgerät des Projekts bildet eine Antennenanlage, die eine unbemannte Rakete vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur zur ISS befördert hat. Dort wird sie nun im Rahmen eines Spacewalks von Astronauten an der Raumstation installiert.

Der „Blick“ der Antennenanlage richtet sich auf bisher rund 25.000 Tiere zu Lande, zu Wasser und in der Luft, die mit raffinierten Sendern ausgestattet wurden. Es handelst sich um Hightech auf dem Rücken der unterschiedlichsten Arten. Wie Jung berichtet, senden diese raffinierten technischen Geräte eine erstaunliche Vielzahl von Informationen an die ISS. Von hier aus werden die gesammelten Daten unter anderem dem Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell zur Verarbeitung übermittelt, berichtet Jung im Artikel „Flughund
auf Sendung“.

Wanderbewegungen im Fokus

Im Zweiten Teil des Titelthemas rückt Jung das Ziel des Projekts ICARUS in den Fokus: Wissenslücken über Tiere zu schließen. Ein wichtiger Aspekt sind dabei die Wanderbewegungen. Viele Tiere auf der Erde sind ständig in Bewegung – sie fliegen, schwimmen oder wandern teils tausende Kilometer weit. Über viele dieser Bewegungen ist allerdings kaum etwas bekannt. ICARUS soll das nun ändern, berichtet der Autor.

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Abgerundet wird das Titelthema von einem Blick auf aktuelle Forschungsergebnisse in einem Spezialgebiet, das zukünftig besonders von den ICARUS-Daten profitieren soll: die Erforschung des Zugverhaltens von Vögeln. In dem Artikel „Leistungssport beim Vogelzug“ berichtet Jung darüber, was Ornithologen über die beeindruckenden Fähigkeiten von Zugvögeln herausgefunden haben. Etwa wie Seeschwalben ihr Winterquartier finden oder Streifengänse den Himalaya überqueren.

Das Titelthema „Megaprojekt ICARUS“ finden Sie in der August-Ausgabe von bild der wissenschaft, die ab dem 17. Juli im Handel erhältlich ist.

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