Nach den Einschätzungen des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WGBU) gelten schon jetzt über 200 Millionen Menschen als potenzielle Klimaflüchtlinge. Dass die Völkerwanderung längst begonnen hat, zeigt auch die Zahl der Einwanderer: Auf der italienischen Mittelmeerinsel kommen jährlich über 30.000 Menschen nach Südeuropa. Zunehmender Trinkwassermangel, zunehmende Naturkatastrophen und wachsende Nahrungsmittelknappheit lässt die Flüchtlingsströme unaufhaltsam wachsen. Mit dem Wandel des Klimas werden diese Probleme noch verstärkt und die Folgen für Europa werden zu einer Herausforderung für die Sozialpolitik und das Katastrophenmanagement der Länder, heißt es seitens der Umweltakademie.
Weitere Informationen: www.umweltakademie.baden-wuerttemberg.de
Foto: Werner Kuhnle