Vermutlich ist eine Wechselwirkung zwischen dem Laserlicht und der Polymerkonzentration für den Effekt verantwortlich. Der Laser erhöht die Konzentration der Polymere in der Lösung an bestimmten Stellen. Die in der Lösung entstehenden Konzentrationsschwankungen wirken wiederum auf das Laserlicht zurück, indem sie es wie eine Linse fokussieren. Dies führt offenbar zu einem sich selbst verstärkenden Rückkopplungseffekt.
An Voraussetzungen für dieses Phänomen müssen die Polymere chemische Doppelbindungen enthalten und ihre Molekülketten müssen so lang sein, dass sich die Polymere ineinander „verheddern“, haben die Forscher bisher herausgefunden. Außerdem muss der optische Brechungsindex der Polymere größer sein als der des Lösungsmittels.
Wenn dieser Effekt besser verstanden ist, kann er möglicherweise für die Mikrooptik und Nanotechnologie von Nutzen sein.