Während der drei Jahre der Studie wurden jährliche Mammographie- und MRT-Aufnahmen gemacht, die durch halbjährliche ärztliche Untersuchungen ergänzt wurden. Die Empfindlichkeit der Methoden unterschied sich deutlich, stellten die Wissenschaftler fest: Mit der MRT spürten die Mediziner knapp 80 Prozent der Brustkrebstumoren auf, während auf den Mammographien nur 33 Prozent erkennbar waren. Bei den ärztlichen Untersuchungen wurden sogar nur knapp 18 Prozent der Veränderungen entdeckt. Die regelmäßigen Untersuchungen senkten das Risiko für die Teilnehmerinnen deutlich ab: Aufgrund der frühen Diagnose traten nur bei 21 Prozent der Erkrankten Metastasen auf ? im Gegensatz zu über 50 Prozent in einer Kontrollgruppe.
Die beste Vorbeugung für Frauen mit erhöhtem Brustkrebsrisiko ist daher eine regelmäßige Untersuchung mit einer Kombination aus MRT und Mammographie, empfehlen die Forscher. Obwohl die Mammographie weniger empfindlich ist, konnte sie doch einige Tumoren entlarven, die auf den MRT-Aufnahmen nicht erkennbar waren. Außerdem könne sie zusätzlich als Kontrolle der MRT dienen, denn die magnetische Methode hat eine höhere Rate falscher positiver Befunde als die Mammographie.