Für ihre Studie hatte die Wissenschaftlerin die Eltern von etwa 1.000 drei bis fünf Jahre alten Kindern befragt. Um andere Einflüsse auszuschließen, kamen die Kinder aus allen Regionen Australiens, von der Küste, aus Städten und ländlichen Gegenden. Im Mittelpunkt der Umfrage stand neben medizinischen Aspekten die Ernährung: Hatte das Kind Muttermilch bekommen? Gab es regelmäßig und reichlich Fritiertes? Was kam aufs Brot – Butter oder Margarine?
Etwa eines von fünf befragten Kindern litt unter Asthma. Dabei fiel den Forschern auf, dass die kranken Kinder überdurchschnittlich oft und reichlich ungesättigte Fettsäuren zu sich genommen hatten. Die Wissenschaftler glauben, dass auf diese einseitige Fettauswahl bis zu siebzehn Prozent der Asthmaerkrankungen zurückgehen könnte. Ein endgültiger Beweis steht dennoch aus, so Haby.
Außerdem bestätigen weitere Ergebnisse der Studie frühere Untersuchungen: So zum Beispiel, dass Muttermilch vor Asthma schützt. Und dass Asthma oft mit einer Allergie einhergeht. Auch ein plausibler Zusammenhang: Falls ein Elternteil an Asthma erkrankt ist, folgt daraus für das Kind ein um 93 Prozent erhöhtes Asthmarisiko.