Die Lebenserwartung von Menschen mit Downsyndrom hat sich deutlich verlängert, ergab eine Studie in den USA. Wurden vor zwanzig Jahren Menschen mit Downsyndrom im Durchschnitt nur etwa 25 Jahre alt, werden sie heute fast 50, berichten Forscher vom amerikanischen Zentrum für Krankheitsvorsorge in Atlanta im Magazin „Lancet“ (Ausg. 359, S. 1019).
Die Wissenschaftler fanden außerdem, dass Betroffene äußerst selten an Krebs sterben. Zwar sind Leukämie und Hodenkrebs unter Menschen mit Downsyndrom weit verbreitet, aber an sonstigen Krebsarten sterben sie zehn mal seltener als der Bevölkerungsdurchschnitt. Die Gründe dafür seien bisher ungeklärt.
ddp/bdw – Florian Sander
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