Zwölf junge Frauen mit regelmäßigem Zyklus haben die Wissenschaftler sechs Wochen lang untersucht: Dabei mussten die Teilnehmerinnen drei Tests für räumliche Vorstellung lösen. Begleitend wurde ihnen in dreitägigen Intervallen die Hormone Östrogen, Progesteron, Testosteron, Gelbkörperhormon und das Follikel stimulierende Hormon im Blut gemessen.
Die Forscher stellten fest, dass Testosteron einen starken positiven Einfluss auf die räumliche Orientierung hatte, Östrogen dagegen wirkte sich negativ aus. Während der Periode, mit weniger Östrogen, war die räumliche Einschätzung besser als in der Mitte des Zyklus. („Behavioral Neuroscience“, 2000, Vol.114, No.6, Seite 1245-1250)
Kirsten Lindloff