In einem zweiten Schritt erproben die Forscher nun Medikamente, die diese Schicht wieder regenerieren sollen. Sicher ist schon jetzt, dass es sich dabei um eine langwierige Therapie handeln wird. Denn bei einer Salzgabe in die Lungen der Mukoviszidose-Mäuse löste sich der Schleim in ihren Lungen zwar auf, jedoch nur vorübergehend. Das neue Medikament müsste also mehrere Male am Tag über Jahre hinweg eingenommen werden. Derzeit befindet es sich in klinischen Tests.
Die Zystische Fibrose ist die häufigste Erbkrankheit. Erkrankte plagen Atemnot, Sauerstoffmangel und Herzerkrankungen, da ein zäher Schleim ihre Bronchien und Lungen verklebt. Zwar ist das Gen, das die Erkrankung verursacht, längst ausfindig gemacht, doch konnte sie trotzdem nicht ausgemerzt werden.