Ein einfacher Test soll bei Brustkrebs helfen, die für eine Patientin beste Behandlungsform herauszufinden. Er zeigt an, welche Frauen auf eine Chemotherapie ansprechen und bei welchen Patientinnen Ärzte andere Therapiewege beschreiten müssen. Bisher ist der Ausgang einer aufwendigen und belastenden Chemotherapie meist ungewiss, berichtet das „Journal of Nuclear Medicine“.
Gute Chancen bei einer Chemotherapie haben Frauen, deren Körper eine Substanz mit dem wissenschaftlichen Namen „99m Tc-sestamibi“ nur sehr langsam abbaut. Für einen entsprechenden Test wird die Substanz radioaktiv markiert, bevor sie einer Patientin gespritzt wird. Anschließend kann der Abbau der Substanz anhand der gemessenen Radioaktivität beobachtet werden. Patientinnen, die die Verbindung schnell abbauen, sprechen jedoch mit 83-prozentiger Sicherheit nicht auf eine Chemotherapie an, ergab jetzt ein klinischer Versuch an dreißig Frauen.
Andreas Wawrzinek
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