Mäder und seine Kollegen beobachteten, dass Öko-Bauern mehr als ein Drittel weniger Nährstoffe von außen in ihre Böden einbrachten als konventionell arbeitende Landwirte. Trotzdem war die Qualität der ökologisch bewirtschafteten Böden so gut, dass die Bauern mit ihnen rund 80 Prozent der normalen Erträge erzielten. Gemessen am Energieaufwand und den verbrauchten Ressourcen sei der ökologische Landbau sogar effektiver als der konventionelle, stellen die Forscher fest.
In den Böden der Öko-Bauern fanden die Forscher deutlich mehr Mikroben, Pilze und Würmer. Außerdem entdeckten sie viele Spinnen und Käfer, die Schädlinge vertilgten. Diese Vielfalt an Lebewesen ist möglicherweise ein Grund für die hohe Qualität der Böden und die guten Erträge, schreiben die Wissenschaftler.