Die Wissenschaftler Claus Wedekind und Manfred Milinski ließen 137 Berner Studenten Düfte wie Vanille, Jasmin oder Flieder beurteilen. Dabei stellten die Forscher fest, dass Vorlieben einer Versuchsperson für bestimmte Gerüche eng damit korrelierte, welche sogenannten MHC-Gene er besitzt. Diese Gene bestimmen Merkmale des Immunsystems und gleichzeitig den Körpergeruch eines Menschen.
Es entscheidet also nicht einfach der Duft eines Parfüms darüber, ob man ihn mag, sondern er muss auch mit dem eigenen Geruch harmonieren. Indem ein Parfüm den natürlichen Körpergeruch verstärkt, gibt es dem Unterbewusstsein eines möglichen Partners Hinweise auf das eigene Immunsystem, so die Forscher. Wenn zwei Immunsysteme sich gut ergänzen, fördert das die Gesundheit des Nachwuchs.
bdw