Die Verbrennung der wegen der Maul- und Klauenseuche getöteten Tiere auf Scheiterhaufen produziert mehr krebserregendes Dioxin als die gesamte Industrie in England. Das berichtet die Zeitung „The Independent“. Umweltschützer befürchten, dass die betroffenen Landstriche deshalb für Jahre nicht landwirtschaftlich genutzt werden könnten.
Jetzt fordert Martin Hugh-Jones von der Louisiana Staatsuniversität nach Angaben vom Wissenschaftsmagazin „New Scientist“, die hunderttausenden von Tieren mit der Flammenwerfersubstanz Napalm zu vernichten. Dadurch würden nur die bei der Verbrennung von Diesel und Petroleum üblicherweise anfallenden Schadstoffe entstehen.
Auch ließen sich Kadaver mit Napalm innerhalb einer Stunde verbrennen. Auf dem Scheiterhaufen dagegen verkohlen die Tiere drei Tage lang. Das britische Landwirtschaftsministerium jedoch zieht Napalm für die Verbrennung der Tiere nicht in Betracht.
Marcel Falk
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