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Schwedische Langzeitstudie belegt Wirksamkeit der Mammographie

Erde|Umwelt Gesundheit|Medizin

Schwedische Langzeitstudie belegt Wirksamkeit der Mammographie
Eine regelmäßige Mammographie kann die Todesrate durch Brustkrebs um 63 Prozent senken. Das ist das Ergebnis einer schwedischen Langzeitstudie, die jetzt auf einem Treffen der Amerikanischen Krebsgesellschaft (ACS) im kalifornischen Dana Point vorgestellt wurde. Die Untersuchung widerspricht damit bisherigen, oftmals weniger umfangreichen Studien, die der Mammographie nur eine geringe Wirksamkeit attestiert hatten, erklärt Robert Smith vom ACS.

Für die Studie wurden zwischen 1988 und 1996 in zwei schwedischen Bezirken Frauen im Alter zwischen 40 und 69 per Post alle zwei Jahre zu einer kostenfreien Mammographie eingeladen. Mit der Röntgenuntersuchung lassen sich Wucherungen in einem frühen Stadium erkennen. Dadurch sank in den Bezirken die Todesrate durch Brustkrebs um nahezu zwei Drittel.

„Die Mammographie rettet Leben, weil mit ihr die Häufigkeit von fortgeschrittenem Brustkrebs reduziert wird“, erklärt Smith. „Der Krebs kann behandelt werden, bevor er sich ausbreitet.“ Der Forscher glaubt, dass die Todesrate mit einer jährlichen Mammographie noch weiter gesenkt werden könnte. Die Ergebnisse der schwedischen Studie erscheinen in der Mai-Ausgabe des Fachmagazins „Cancer“.

Andreas Wawrzinek
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