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Spitzensportler auf dem Acker

Die Deutsche Wildtier Stiftung stellt die heimischen Olympioniken aus dem Tierreich vor.

Spitzensportler auf dem Acker
Seine Hinterläufe sind extrem lang, was den Feldhasen dazu zwingt, zu „hoppeln“. Das sieht zwar ungelenk aus, doch dieses Tier ist ein Spitzensportler auf dem Acker! Feldhasen können aus dem Stand drei Meter weit und zwei Meter hoch springen. Auf der Flucht erreichen sie Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 80 km/h und lassen damit jeden Sprinter bei den Olympischen Spielen weit abgeschlagen hinter sich. Die 100 Meter Sprintstrecke würden Feldhasen damit in 4,5 Sekunden schaffen und selbst den Jamaikaner Usain Bolt abhängen.

Seine Hinterläufe sind extrem lang, was den Feldhasen dazu zwingt, zu „hoppeln“. Das sieht zwar ungelenk aus, doch dieses Tier ist ein Spitzensportler auf dem Acker! Feldhasen können aus dem Stand drei Meter weit und zwei Meter hoch springen. Auf der Flucht erreichen sie Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 80 km/h und lassen damit jeden Sprinter bei den Olympischen Spielen weit abgeschlagen hinter sich. Die 100 Meter Sprintstrecke würden Feldhasen damit in 4,5 Sekunden schaffen und selbst den Jamaikaner Usain Bolt abhängen.

Höchstleistungen, für die der Mensch hart trainieren muss, sind in der Tierwelt eine Selbstverständlichkeit. Aus Anlass der Eröffnung der Olympischen Spiele in London, am kommenden Freitag, präsentiert die Deutsche Wildtier Stiftung heimische Spitzensportler aus dem Tierreich.

Würde die Rote Waldameise an den Olympischen Spielen teilnehmen, hätte Gewichtheber Matthias Steiner keine Chance: Die Winzlinge (Arbeiterinnen werden nur maximal sieben Millimeter groß) stemmen locker das 30- bis 50-fache ihres Körpergewichtes. Steiner müsste Tonnen stemmen, um es mit Roten Waldameisen aufzunehmen. „Trotzdem würden die Insekten disqualifiziert“, sagt Eva Goris, Pressesprecherin der Deutschen Wildtier Stiftung. „Wenn es richtig schwer wird, setzen sie Haftkissen und Flüssigkeitsfilme an den Füssen ein.“

Im Wasser hat der Mensch technisch aufgerüstet. Die Schwimmer gleiten mit Spezialanzügen von Rekord zu Rekord. Strömungslehre, Bionik und sogar Weltraumtechnik haben bei der Entwicklung eine Rolle gespielt. „Das alles hat der Fischotter nicht nötig“, so Goris. Schwimmhäute zwischen den Zehen, ein perfekter Schwimmstil durch Bewegungen der Hinterbeine und des Schwanzes – und schon gleiten sie elegant durchs Wasser. Der „Schwimmanzug“ des Otters ist perfekt ans nasse Element angepasst, so dass er Geschwindigkeiten von bis zu 14 km/ h erreicht und die 100 Meter in 25 Sekunden schwimmen könnte. Die Ausnahmeathletin Britta Steffen brauchte dafür immerhin 52 Sekunden.

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Neben Sprintern, Muskelprotzen und Schwimmern gibt es auch Flugkünstler unter den heimischen Wildtieren, die Übermenschliches leisten. Wanderfalken sind für ihre spektakulären Sturzflüge berühmt. Bei der Jagd stürzen sie mit zirka 200 km/h aus den Wolken, um die Beute – meist kleine Vögel – im Flug zu schlagen.

Bild: Fotolia

© natur.de – natur Redaktion
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