Normalerweise leben Heuschrecken recht verstreut. Außer zur Paarungszeit kümmern sie sich kaum um ihre Artgenossen. In unregelmäßigen Abständen kommt es jedoch zu Schwärmphasen. Diese beginnen mit der Flucht vieler Tiere aus vertrockneten oder überschwemmten Gebieten an freundlichere Orte.
Fällt in diesem „Exil“ Regen, der die frische Vegetation sprießen lässt, entstehen ideale Bedingungen für die Larven. Die Population wird so groß, dass sich die ausgewachsenen Tiere ständig an die Hinterbeine kommen und zu schwärmen beginnen. Heuschrecken-Schwärme können ganze Landstriche kahlfressen.