Im Tempel wurden die Patienten nicht speziell behandelt, sondern nahmen einfach am ruhigen Leben der Mönche teil. Mit Erfolg: Durch den Tempelaufenthalt seien die psychischen Störungen um beinahe 20 Prozent zurückgegangen, berichten die Forscher. Vergleichbare Werte würden auch mit Psychomedikamenten erreicht. Zudem bewerteten Angehörige den Zustand der Patienten als deutlich besser.
Vermutlich habe die unterstützende, nicht-bedrohliche Umgebung im Tempel die Linderung bewirkt, schreiben die Forscher. Jedenfalls könnten solche Institutionen einen wichtigen Beitrag für die mentale Gesundheit in Indien leisten.