Derzeit gibt es zwei Wege zur PO-Produktion: Die eine nutzt das umweltschädliche Chlor, die andere erzeugt große Mengen unerwünschter Nebenprodukte. Xi Zuwei und seine Kollegen am chinesischen Dalian Institute of Chemical Physics nutzen hingegen eine Katalysator-Reaktion auf Wolfram-Basis, einen so genannten „reaktionskontrollierten Phasen-Transfer“.
Noch funktioniert die Produktion nur im Labormaßstab. Zudem benötigt der Ablauf Wasserstoffperoxid, das teurer ist als das eigentliche Endprodukt. Ein Anlass für die Forscher, das Wasserstoffperoxid aus billigeren Ausgangsmaterialien ebenfalls während der Reaktion zu gewinnen. Sie rechnen damit, die Herstellung in vier Jahren für eine industrielle Produktion umgesetzt zu haben.