Gewöhnlich legen Zugvögel nur moderate Fettreserven an, da sie jederzeit landen und Nahrung zu sich nehmen können. Während der Passage von Wüsten und Meeren sind Zwischenstopps dagegen ausgeschlossen. Hier könnte das Erdmagnetfeld selbst unerfahrenen Zugvögeln als Warnung dienen, vermuten die Wissenschaftler. “Wir können allerdings nicht sagen, ob die Vögel das Magnetfeld einer bestimmten Gegend erkennen oder nur einen bestimmten Breitengrad”, schreiben sie.
Schon lange vermuten Forscher, dass Zugvögel auf Langstreckenflügen mit Hilfe des Erdmagnetfeldes und der Gestirne navigieren. Die Experimente der schwedischen Wissenschaftler haben nun erstmals belegt, dass das Erdmagnetfeld Vögeln zeigt, wo sie Extra-Vorräte an Bord nehmen müssen.