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Von Tigern und Hirschen – Leser auf Wissenschaftsreise in Indien

Leserreise Indien

Von Tigern und Hirschen – Leser auf Wissenschaftsreise in Indien
Eine Tigerin im Ranthambhore-Nationalpark (Bild: Wolfgang Hess)

Zusammen mit Primatenforscher Volker Sommer sind Leser von bild der wissenschaft unterwegs in Indien. Im Ranthambhore-Nationalpark beobachteten sie Tiger auf Hirschjagd.

70 Bengal-Tiger leben nach aktuellen Zählungen im nordindischen Ranthambhore-Nationalpark. Etwa 20 davon sind Jungtiere. Der Park umfasst mit seinen Randgebieten, die gemeinsam das Ranthambhore Wildreservat bilden, etwa 400 Quadratkilometer. Die Fläche ist in Zonen eingeteilt und einige davon können mit geländegängigen Fahrzeugen besucht werden – in Begleitung von autorisierten Fahrern und Guides. Die typischen Großwildarten im Ranthambhore-Nationalpark sind Axis- und Sambar-Hirsche sowie Nilgau-Antilopen. Sie alle gehören zum Beuteschema der dortigen Tiger.

Gesunde große Paarhufer sind in der Regel flinker als Tiger, weshalb sich die Großkatzen auf die Lauer legen oder unbemerkt anpirschen müssen. Etwa aus zwölf Metern Entfernung führen sie dann mittels ihrer gewaltigen Sprungkraft einen Überraschungsangriff aus. Dennoch gelingt nach Expertenangaben nur etwa jeder achte Versuch der Raubkatzen, ihre Beute zu erlegen.

Ein Axis-Hirsch im Ranthambhore-Nationalpark (Bild: Wolfgang Hess)

Tigerin auf der Pirsch

Eine bild der wissenschaft-Lesergruppe, die seit zwei Wochen Nordindien besucht, hatte das große Glück, gegen Ende ihrer zweiten Tiger-Safari einen weiblichen Tiger mehrere Minuten lang beobachten zu können. Die Katze durchstreifte ein gut einsehbares Gelände in mäßigem Schritt und bewegte sich ungerührt von den Besuchen zwischen zwei Geländefahrzeugen hindurch geradewegs auf eine Hirschgruppe zu. Nach einem Warnruf des Hirsches an vorderster Front floh die Gruppe, als sich die Tigerin auf etwa 50 Meter genähert hatte. Nach spannenden Minuten dieses hautnahen Erlebens, Fotografierens und Beobachtens verlor sich der Tigerkontakt am Horizont.

Für bild der wissenschaft dabei ist der frühere Chefredakteur Wolfgang Hess.

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