Wie lassen sich psychologische Prozesse, etwa Konsumentscheidungen, mithilfe von Computermodellen simulieren? Das ist eine zentrale Frage der Neuroinformatik, die zum Ziel hat, neuronale Prozesse auf technische Systeme zu übertragen. Dabei springen auch für Werbung und Verkauf Erkenntnisse heraus. So fließen Aspekte der menschlichen Wahrnehmung in Computerprogramme ein, und Algorithmen werden so programmiert, dass sie das Verhalten von Konsumenten analysieren und voraussagen. Spezielle Software kann riesige Datenmengen aus dem Internet in kürzester Zeit auf relevante Informationen filtern. So kann man bereits präzise den kommerziellen Erfolg von Kinofilmen prognostizieren, das Surfverhalten von Millionen Nutzern beobachten und daraus marketingrelevante Schlüsse ziehen.
Gut zu wissen
Neuroinformatik14. Februar 2016
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Fich|ten|spar|gel 〈m. 5; Bot.〉 zu den Wintergrüngewächsen gehörender, in Symbiose mit Pilzfäden lebender Saprophyt mit bleichgelben, zerbrechl. Sprossen, die mit gelblichen Schuppen bedeckt sind: Monotropa hypopitys
♦ Mi|kro|öko|no|mik 〈f.; –; unz.; Wirtsch.〉 Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften, das sich mit dem einzelwirtschaflichen Verhalten von Haushalten u. Unternehmen befasst; Sy Mikroökonomie; … mehr
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