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Stapellauf der „Gorch Fock“

23.08.1958

Stapellauf der „Gorch Fock“

Mehr als 10 000 Menschen hatten sich versammelt, als in der Werft von Blohm & Voss im Hamburger Hafen am 23. August 1958 das Segelschulschiff der deutschen Marine, die „Gorch Fock“, vom Stapel lief. Zwei Jahre nach Aufstellung der bundesdeutschen Seestreitkräfte sollte der künftige Nachwuchs auf der unbewaffneten Dreimastbark die ersten Erfahrungen mit Segelschiffen sammeln können.

Benannt wurde die „Gorch Fock“ nach dem Schriftsteller Johann Wilhelm Kinau, der unter diesem Pseudonym zu Beginn des 20. Jahrhunderts sehr erfolgreiche Schifffahrtsromane veröffentlicht hatte. Seine Begeisterung für die Seefahrt nahm kein gutes Ende: Er kam als Kriegsfreiwilliger 1916 in der Seeschlacht vor dem Skagerrak ums Leben. Dieses Schicksal ließ ihn zum Mythos und zum Namensgeber gleich zweier Schiffe werden. Kinaus Sterben sah man im Nationalsozialismus als Heldentod an, und so taufte die deutsche Kriegsmarine 1933 ihr Schulschiff auf den Namen „Gorch Fock“. Das 1958 erbaute Segelschulschiff taufte man dann ebenfalls auf diesen Namen. Die „Gorch Fock“ gilt als maritime Ikone und als friedliche „Botschafterin in Weiß“ in der Welt. Im Lauf ihres 60-jährigen Dienstes hat sie auf über 165 Ausbildungsfahrten umgerechnet 35-mal die Erde umrundet. Momentan liegt sie zur Generalüberholung in ihrem Heimathafen Kiel und wartet dort auf ihre Weiterfahrt 2019.

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Dis|can|tus  〈[–kan–] m.; –, – [–tu:s]; Mus.〉 = Diskant

Hä|ma|to|po|e|se  〈f. 19; Med.〉 Blutbildung (im Knochenmark, in der Milz u. in der Leber, in den Lymphknoten) [<grch. haima, … mehr

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