Um 870 kontrollierten dänische Wikinger bereits den Norden und Osten Englands und rückten langsam nach Westen vor. Ende 870 erreichten sie Wessex, das sie als letztes der angelsächsischen Königreiche unterwerfen wollten. König Æthelred von Wessex und sein Bruder Alfred verbrachten den Jahreswechsel 870/71 im Abwehrkampf gegen die Eindringlinge aus Dänemark, die jedoch sowohl in der Schlacht von Englefield als auch in der Schlacht von Reading siegten.
Auch das neue Jahr begann mit bewaffnetem Konflikt. In der Schlacht von Ashdown im heutigen Berkshire trafen die Invasoren am 8. Januar 807 wiederum auf Æthelred und Alfred. Alfreds Biograph Asser bemühte sich, dessen entscheidende Rolle in der Schlacht herauszustellen. Während Æthelred in seinem Zelt die Messe gehört habe, sei Alfred im Alleingang gegen die von den Königen Bagsac und Halfdan Ragnarsson angeführten Truppen vorgerückt. Doch am Sieg, den die Westsachsen gegen die Dänen erfochten, hatte zweifellos auch Æthelred seinen Anteil. Nach einem langen Gefecht waren jedenfalls König Bagsac und seine fünf Jarle (Fürsten) Sidroc der Alte, Sidroc der Junge, Osbern, Fræna und Harold tot. Dieser Sieg bei Ashdown blieb zwar der einzige, doch mehrte er Alfreds Ruhm. Nachdem König Æthelred im April 871 gestorben war, bestieg Alfred den Thron von Wessex und wurde als Alfred der Große etwa 886 zum ersten König aller Angelsachsen.