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Denkmal mit Kreuz

19.09.1818

Denkmal mit Kreuz

„Der König dem Volke, das auf seinen Ruf hochherzig Gut und Blut dem Vaterlande darbrachte“: So steht es noch heute in großen Lettern auf dem „Preußischen Nationaldenkmal für die Befreiungskriege“ im Berliner Stadtteil Kreuzberg. Allerdings war König Friedrich Wilhelm III. 1813, im Gegensatz zu seinen Untertanen, nur widerwillig in den Krieg gegen Napoleon gezogen. Und so kam der Anstoß zum Bau auch aus der Berliner Bürgerschaft, die damit nicht nur die Befreiung von Napoleon, sondern auch nationale Einheit beschwören wollte. Der Entwurf des neugotischen Denkmals stammt von Karl Friedrich Schinkel. Ursprünglich hatte dieser einen riesigen Freiheitsdom konzipiert, den der kostenbewusste preußische König jedoch ablehnte. So blieb nur ein Spitztürmchen übrig, bekrönt mit dem „Eisernen Kreuz“, geformt nach dem vom König gestifteten Orden. Am 19. September 1818 legte Friedrich Wilhelm den Grundstein für das 19 Meter hohe „Nationaldenkmal“ weit außerhalb der Stadt auf dem Tempelhofer Berg. Drei Jahre später erfolgte die Einweihung. Ein zwölfteiliger Skulpturenzyklus zeigt die wichtigsten Schlachtorte der Befreiungskriege in Europa, Angehörige des preußischen Königshauses und der Generalität. Das Denkmal auf dem 66 Meter hohen Kreuzberg wurde schnell zu einem beliebten Ausflugsziel, das später um einen Park erweitert wurde. Der Name „Kreuzberg“ bürgerte sich für Berg und Bezirk ein, war doch das Turmkreuz damals noch weithin sichtbar.

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