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Gründung der Universität Basel

04.04.1460

Gründung der Universität Basel

Als im Jahr 1458 Enea Silvio Piccolomini als Pius II. den Stuhl Petri be-stieg, regte sich im Rat der Stadt Basel die Hoffnung, vom Papst ein Privileg zur Gründung einer Universität gewährt zu bekommen. Der Papst nämlich, so wusste man, hatte die Stadt aus den Jahren des dortigen Konzils (1431–1449) noch in bester Erinnerung. Entsprechend schnell kam er daher der Bitte nach. In der am 12. November 1459 ausgefertigten Stiftungsurkunde gewährt der Pontifex dem Bürgermeister, Rat und der Gemeinde der Stadt Basel, dass dort „ein allgemeines Studium sei und in Zukunft bestehe in der Theologie, im kanonischen und bürgerlichen Recht sowie in jeder anderen erlaubten Fakultät.“ Zum Kanzler bestimmte er den Basler Bischof Johannes V. von Venningen sowie jeweils dessen Amtsnachfolger auf dem Bischofsstuhl.

Am 4. April 1460 fand schließlich im Münster der Stadt die offizielle Eröffnung der Universität Basel, der ältesten Universität der Schweiz, statt. In einem feierlichen Gottesdienst ließ Bischof Johannes die päpstliche Stiftungsurkunde verlesen. Als Kanzler fiel es ihm zu, den Rektor der neugegründeten Universität zu ernennen. Seine Wahl fiel auf den Dompropst von Basel, Georg von Andlo. Schon am Tag nach der Eröffnung nahm die Universität in allen vier Fakultäten, in der Artistenfakultät sowie der theologischen, der juristischen und der medizinischen Fakultät, den Lehrbetrieb auf und entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zu einem wichtigen Zentrum des Humanismus.

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