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Korinthischer Bund geschlossen

337 v. Chr.

Korinthischer Bund geschlossen

Über 20 Jahre hinweg hatte der Makedonenkönig Philipp II. sein Land konsolidiert und immer weiter ausgedehnt. Der ganze Norden der griechischen Halbinsel bis an den Hellespont unterstand ihm schon. Nach der Niederlage des Griechenheers in der Schlacht von Chaironeia 338 v. Chr. war Philipp auch Herr über Hellas. Doch der König wusste, dass der Stolz der Griechen groß war. Sie als seine Untertanen zu behandeln hätte schnell zu Widerstand geführt. So berief er im Frühjahr 337 eine Konferenz aller Griechen in Korinth ein und drängte die Teilnehmer zu einem Bündnis untereinander, dem „Korinthischen Bund“. Ein allgemeiner Frieden zwischen den „autonomen und freien Gemeinwesen“ wurde ausgerufen. Der Bund ernannte den energischen Makedonen zum obersten Feldherrn, dem sie ewige Treue und Waffenbrüderschaft schworen.

Dieses Bündnis der Griechen ließ die Besiegten ihr Gesicht wahren, zumal alle Regierungsformen bestätigt waren, also auch die athenische Demokratie. Sogar die Stationierung mehrerer Garnisonen in Griechenland, Garanten der Vormacht Philipps, ertrugen die Bündnismitglieder klaglos. Allerdings war klar, dass nur die Macht Philipps II. diesen Bund zusammenhielt, was sich auch unter dessen Sohn Alexander nicht änderte. So war es nur folgerichtig, dass der „für die Ewigkeit“ geschlossene Bund nach dem Tod Alexanders zerbrach.

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