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USA beschränken Einwanderung

03.08.1882

USA beschränken Einwanderung

Rund eine Million Einwanderer trafen im Jahr 1882 in den USA ein, so viel wie nie zuvor in der amerikanischen Geschichte. Die freiheitliche Verfassung und das wohlfeile Land waren im 19. Jahrhundert wichtige Anreize. Dabei stammten bis 1890 die meisten Migranten aus Nord- und Westeuropa. Angesichts der hohen Zahl dieser „Wirtschaftsflüchtlinge“ sahen sich die amerikanische Regierung unter Präsident Chester A. Arthur und der Kongress veranlasst, ein umfassendes Einwanderungsgesetz auf den Weg zu bringen. Am 3. August 1882 beschloss der Kongress den „Immigration Act“, das Immigrationsgesetz. Der Zentralregierung wurde es damit möglich, Vereinbarungen mit den jeweiligen Einzelstaaten zu treffen, denn diese waren für die Regulierung der Einwanderung verantwortlich.

Die Absprachen sahen vor, dass alle nicht-amerikanischen Schiffspassagiere bei ihrer Ankunft im Hafen 50 Cents für einen Fonds zur Unterstützung von Einwanderern in Not bezahlen mussten. Zudem sollte niemand die amerikanische Staatsbürgerschaft erhalten, der nicht für sich selbst sorgen konnte und den öffentlichen Haushalten zur Last fiel. Dazu mussten Beamte bereits auf den Schiffen Inspektionen durchführen und Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen das Betreten amerikanischen Bodens verwehren. Dasselbe galt für Kriminelle: Sie sollten umgehend in ihr Ursprungsland zurückkehren. Eine Ausnahme gab es nur für politisch Verfolgte.

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