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Neuer Korinthischer Bund

302 v. Chr.

Neuer Korinthischer Bund

„Ein Bund, sie zu knechten, auf ewig zu binden …“ Das war das Konzept des Korinthischen Bundes. Als Philipp II. von Makedonien sich im Jahr 337 v. Chr. Griechenland untertan machte, wusste er: Einen König würden die Griechen nie akzeptieren. Also vereinigte er die Poleis – mit Ausnahme Spartas – zu einem „Bund der Hellenen“, der ihn selbst zum Bundesfeldherrn wählte. Philipp starb, Alexander zog gegen die Perser. In seiner Abwesenheit erwies sich dieser Bund als leere Hülle: Makedonien befahl, die Hellenen gehorchten. Doch nach Alexanders Tod regte sich in Griechenland der Wille nach echter Freiheit, worauf die Makedonen mit offener Gewalt reagierten – das Ende des Bundes.

Im Jahr 302 v. Chr. unterwarf ein ehemaliger Feldherr Alexanders, Demetrios Poliorketes, die griechischen Städte erneut. Er und sein Vater Antigonos standen als Könige Syriens in direkter Konkurrenz zu Kassander in Makedonien. Vater und Sohn griffen auf ein probates Mittel zurück: Sie versprachen den Hellenen die Freiheit von makedonischer Knechtschaft und erneuerten den Bund der Hellenen. Man schwor sich Treue, und es gab wieder einen Feldherrn – Demetrios. Kurz danach überzog Demetrios die Hellenen mit Krieg, und der Bund löste sich wieder auf, wenn auch nicht endgültig. Es blieb beim Wechselspiel zwischen offener und unter dem Deckmantel des Bündnisses kaschierter Gewalt zwischen Makedonen und Hellenen – bis die Römer kamen.

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