Myonen lassen tief blicken: Die kurzlebigen Elementarteilchen bilden sich in der Erdatmosphäre durch den Aufprall der Kos- mischen Strahlung. Sie durchdringen kilometerdickes Gestein und verraten, wie es in seinem Inneren aussieht – ähnlich wie Röntgenstrahlen helfen, das Körperinnere zu erkunden. Links das „ Myonenbild“ des japanischen Vulkans Iwodake: In der Mitte des Vulkanschlots zeichnet sich deutlich ein Bereich mit Magma unterschiedlicher Dichte (blau bis gelb) ab. Hier werden weniger Myonen absorbiert als im dichteren erkalteten Vulkangestein rundherum. Die Illustration rechts zeigt die Interpretation der Wissenschaftler: Das Magma steigt auf, entgast dabei und sinkt verdichtet wieder nach unten.
Allgemein
BLICK IN DEN heissen SCHLUND17. November 2009
Diesen Artikel merken Meine Merkliste anzeigen
Teilen:
Weitere Artikel aus der Redaktion
Anzeige
.
Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
- Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
- Was werden die nächsten großen Innovationen?
- Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?
Hören Sie hier die aktuelle Episode:
Nachgefragt
Aktueller Buchtipp
Wissenschafts-Videos
Wissenschaftslexikon
Ur|mund 〈m. 2u; Biol.〉 Eingang der Gastrula: Blastoporus
Lep|to|so|me(r) 〈f. 30 (m. 29); Med.〉 jmd., der leptosom ist; Sy Astheniker ( … mehr
Klez|mer 〈[kls–]; Mus.〉 I 〈f. od. m.; –; unz.〉 traditionelle jüdische Instrumentalmusik (besonders Klarinettenmusik) aus Osteuropa II 〈m. 3〉 Musiker, der Klezmer ( … mehr
Anzeige