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Die Römer und die Alpen

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Geschichte|Archäologie

Die Römer und die Alpen
Ruinen des römischen Theaters von Aosta
Die strategisch günstige Lage an einem Alpenpass verlieh Aosta schon in römischer Zeit große Bedeutung für den Verkehr zwischen Italien und Gallien. (Foto: Buffy1982 / fotolia.de)
Dass die römische Kultur weltgeschichtlich zu den wichtigsten überhaupt gehört, wird heute wohl niemand ernstlich bestreiten wollen. Besonders die europäische Kultur ist maßgeblich von den Römern geprägt worden. Dass sie indes auch und insbesondere auf die Alpenregionen einen maßgeblichen Einfluss hatte, ist allerdings weit weniger verbreitet.

Auch dort haben die Römer stark gewirkt und ihren kulturell-hegemonialen Anspruch mitgebracht. Aufgrund der nach wie vor relativ geringen Bekanntheit dieser Geschichte haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, hier für Klärung zu sorgen. Wie haben die Römer es überhaupt geschafft, die Alpen zu bezwingen und so ihr Weltreich nach Mitteleuropa zu expandieren? Welche kulturellen Eigen- und Errungenschaften haben sie dabei mitgebracht und hinterlassen?

Warum die Römer über die Alpen kamen

Die erste Frage, die sich bei der Behandlung dieses Themas geradezu aufdrängt, ist die nach den Gründen, welche die Römer in der Antike hatten, um den beschwerlichen Weg über die Alpen auf sich zu nehmen. Eine Kultur, die doch eher klar im wärmeren Mittelmeerraum beheimatet war, musste doch große Risiken auf sich nehmen, um diese Wahl überhaupt zu treffen.

Tatsächlich schienen schon in vorrömischer Zeit Wege über die Alpen bekannt zu sein – und zwar handelte es sich hier um Handelswege, die bereits in der Bronzezeit existierten. Allerdings findet der Tauschhandel zwischen dem Norden und dem Süden der Alpen wohl schon seit der späten Jungsteinzeit, also dem sogenannten Neolithikum statt. Befasst man sich ein wenig näher mit den technologischen Errungenschaften, die in dieser Phase zur Verfügung standen und dem sehr geringen Bildungsstand, den die Menschen in dieser Zeit durchschnittlich offensichtlich hatten, erscheint es umso erstaunlicher, dass sie diese beschwerlichen und mitunter lebensgefährlichen Wege beschritten haben.

Auch die Kelten haben offensichtlich schon Wege über die Alpen genutzt – Jäger und Hirten waren hier aktiv. Dabei haben sie durchaus sehr hohe Berge bezwungen, so etwa den immerhin knapp zweieinhalbtausend Meter hohen St. Bernhard. Aus unserer Sicht mögen derartige Höhen nicht mehr besonders ehrfurchtgebietend sein, aber aus damaliger Sicht – völlig ohne die Möglichkeit der Nutzung unserer heutigen Technologien und Ausrüstung – war das Bezwingen dieser Berge nur durch gewaltige Neugier oder durch unbedingte Notwendigkeiten zu erklären.

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Militärische und wirtschaftliche Beweggründe

Vor allem dominierten hier militärische und wirtschaftliche Beweggründe. Schließlich war das römische Reich nicht nur wegen seiner territorialen Ausdehnung bereits spätestens nach dem Sieg über Karthago vor Christus eine echte Weltmacht, sondern auch durch die damit verbundene wirtschaftliche und militärische Stärke. Heutige wirtschaftliche Gesetze galten auch schon in der Antike und wurden von den Römern befolgt – so auch das Setzen auf den Export.

Militärische Expansion zählte selbstverständlich ebenfalls zu den Strategien der damaligen Weltmacht.

Cäsars Feldzüge

Tatsächlich war bereits Caesar – und zwar vor seiner Zeit als Diktator – darum bemüht, einen Handelsweg von Italien aus über die Alpen zu erschließen, und war bereit, die Stämme, die entlang der von ihm geplanten Routen lebten, dazu zu unterjochen. Sein berühmtes historisches Werk „De Bello Gallico“ berichtet in Teilen von diesem Vorhaben. Der Feldzug, den er zu diesem Zweck befahl, wäre sogar beinahe fehlgeschlagen. So sicher und übermächtig, wie die Römer vor allem in den Hochphasen des Kaiserreichs in ihrer Herrschaft werden sollten, waren sie also in jener Region zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Prinzipielle Überlegungen

Für den umfassenden Anspruch als Hegemon nicht nur des europäischen Kontinents, war eines der größten Probleme für das Römische Reich die Frage, wie die Truppen fern der Heimat versorgt werden könnten. Dies war jedoch nicht die einzige logistische Frage, die sich dem Reich förmlich aufdrängte: Sollten Eroberungen nördlich der Alpen langfristig eng eingebunden werden, müssten sie mit einer soliden Infrastruktur an Rom angeschlossen werden.

Dabei könnte schon rein geostrategisch betrachtet der Weg über das Meer nicht ausreichen – denn nach Norden geht es ohne Umwege zunächst einmal nur über die Alpen. Gerade der Weg über das Meer ist stark von den Gezeiten abhängig und von der Gewogenheit des Wetters. Nicht genug damit, ist die Bedrohung der Handelsrouten über die See geostrategisch praktisch jederzeit möglich. Als einzige Möglichkeit, die eigenen Infrastrukturen logistisch zu versorgen, ist es also viel zu riskant, nur das Meer zu nutzen.

Wie die Römer über die Alpen kamen

Wie aber kamen die Römer über die Alpen? Nun, tatsächlich wurde dieses Experiment einige Historiker von der Universität Augsburg selbst gewagt. Nur mit den Gegenständen ausgerüstet, über die man damals auch verfügte, wagten sie den Aufstieg. Der Wunsch nach Authentizität ging dabei so weit, dass sie sich Tuniken als Kleidung auswählten und mehrere Tage auf der Passhöhe zubrachten. Selbstverständlich gab es hier auch ein Forschungsziel.

Denn zu Zeiten von Kaiser Claudius (10 v. Chr. – 54 n. Chr.) wurde auch die Via Claudia Augusta über die Alpen gebaut. Allerdings nicht etwa von speziell ausgebildeten Ingenieuren, sondern stattdessen von ganz gewöhnlichen Legionären. Diese fungierten praktisch also permanent noch gleich als Mitarbeiter – in einer ohnehin lebensfeindlichen Umgebung eine zusätzliche Belastung. Die Forscher haben indes herausgefunden, dass sie auf dem Pass in einer Woche Arbeit zu fünft zwanzig Meter Straße erstellen konnten – das lässt Rückschlüsse darauf zu, mit welchen Anstrengungen die Römer derartige Straßenbauaktionen möglich gemacht haben.

Dieser Ausbau des Straßennetzes, der nun auch das Fortkommen mit Pferdewägen erlaubte, war für das römische Imperium natürlich ein großer Schritt in die Richtung einer Konsolidierung der eigenen Herrschaft. Schließlich bedeutete die neue Transportmöglichkeit nicht weniger als eine Beschleunigung des Warenverkehrs und einen Quantensprung bezüglich der Entwicklung ihrer Infrastruktur.

Kulturelle Errungenschaften der Römer

Fragen wir uns, welche kulturellen Entwicklungen die Römer mit sich in die Alpenregionen brachten, so lautet die Antwort ganz einfach: So gut wie alle, die sie hatten. Die Römer neigten zum kulturellen Export, und obwohl sie Völkern, die sie unterjocht hatten, eine teilweise Unabhängigkeit erlaubten, brachten sie ihre eigenen Sitten und Gebräuche dennoch immer mit.

Deshalb beschäftigen wir uns vor allem mit einigen der typischen römischen Errungenschaften, die sie praktisch sowohl in die Alpenregionen als auch in andere Gebiete mit sich gebracht hatten. Dass wir dabei nicht alle verschiedenen Leistungen würdigen können, sollte sich von selbst verstehen – dennoch wollen wir vor allem die Diversität der römischen Leistungen einmal in Kürze anreißen.

Rechtsprechung

Tatsächlich kann die römische Rechtsprechung auf eine reiche Geschichte in ihrer Entwicklung zurückblicken. Innerhalb der Jahrhunderte sollte sich eine ganze Menge verändern – kein Wunder, war die römische Geschichte doch auch eine Wechselvolle. Als beachtlich kann zum Beispiel erscheinen, dass die Römer schon relativ früh zwischen Straf- und Zivilrecht unterschieden. Nicht genug damit, es entstand eine recht komplexe Gerichtsbarkeit, die durchaus Ähnlichkeiten mit dem heutigen, deutschen Beamtenwesen besitzt.

Die Komplexität der Rechtsformen lässt sich auch daran bemessen, dass schon zu jenen Zeiten ganz klar geregelt war, in welchen sprachlichen Regelungen die Rechtsgeschäfte zu erfolgen hatten. Wurden diese Normen nicht relativ streng und genau eingehalten, konnte ein Widerspruch in rascher Geschwindigkeit erfolgen.

Schon an der Komplexität des Rechtssystems kann man den hohen zivilisatorischen Grad der Römer erkennen – schließlich war über Jahrhunderte hinweg ein umfangreiches Rechtswesen entstanden. Nicht selten verdienten sich übrigens hochrangige römische Politiker in der Juristerei die ersten Meriten, so auch der weltberühmte Rhetor Cicero.

Wasserversorgung

Es dürfte kaum übertrieben sein, die römische Art der Wasserversorgung zu den großen Ingenieursmeisterleistungen der Weltgeschichte zu zählen. Dabei ist auch sie vor allem aus der Notwendigkeit heraus entstanden, denn anfangs wurde Rom tatsächlich vor allem mit Wasser aus dem Tiber und jenem aus diversen Quellen und Brunnen versorgt.

Doch schon bald hat diese Art der Versorgung nicht mehr ausgereicht, als die Bevölkerung Roms immer weiter explodierte. Wasser musste aus weiter entfernten Regionen herbeigeschafft werden. Über die sogenannten Aquädukte wurde es möglich, Rom mit frischem Quellwasser zu versorgen. Auch diese Technologie nahmen die Römer mit – und zwar teilweise bis hin zu den Alpen.

Wein

Wein war in der Antike das einzige alkoholische Getränk, das sich tatsächlich in allen Mittelmeernationen großer Beliebtheit erfreute. Einen großen Anteil an dieser Tatsache trugen selbstverständlich die Römer. Hier gab es auch einen gewaltigen Export in andere Länder aus Italien, zehntausende von Hektolitern wurden jährlich exportiert und in Amphoren, Weinschläuchen oder Fässern transportiert.

Dabei gab es, ganz den klimatischen Gegebenheiten in der Region geschuldet, viel mehr roten Wein als weißen. Dabei war Wein ein absolutes Volksgetränk und wurde nicht nur von Legionären und Bürgern, sondern eben auch von Sklaven ganz selbstverständlich getrunken.

Dabei wurde Wein allerdings nicht in der gleichen Form dargereicht, die wir heute kennen. Denn puren Wein zu trinken fand man nicht besonders schick, es galt eher als Anzeichen von vorhandenen Alkoholproblemen. Deshalb tranken ihn die meisten Menschen mit Wasser vermischt – selten gab es dabei ein Verhältnis von 1:1, meistens waren die Wasseranteile in der Mischung deutlich höher.

Der Grund dafür bestand allerdings nicht nur darin, dass die Menschen nicht zu viel Alkohol konsumieren wollten, sondern auch darin, dass Wein oftmals angedickt eingelagert wurde und die eher ölige Konsistenz auf diese Art und Weise ein wenig verbessert wurde.

Spätestens im ersten Jahrhundert nach Christus war Wein ein absolutes Massenprodukt und für nahezu alle Mitglieder der römischen Gesellschaft erschwinglich. Dennoch war es beim wachsenden Imperium auf lange Sicht kaum möglich, den Bedarf von allen Menschen mit dem Export aus den römischen Kerngebieten zu versorgen – und auch nicht den aller Römer, die fernab der Heimat ihren Dienst taten.

Deshalb war es nur logisch, dass die Römer auf lange Sicht nach Möglichkeiten suchen würden, ihre Reben auch in anderen Gebieten anzupflanzen. Schließlich würden sie auf diese Art und Weise langfristig eine größere geschmackliche Vielfalt erreichen können und zudem die Wege, die der Wein bis zum Ziel zurücklegen müsste, erheblich verkürzen.

Weinanbau in fremden Gebieten

Hatten die Römer Gebiete besetzt, fingen sie auch dort an, Reben anzupflanzen. Besonders in den Zeiten, in denen sich das römische Reich über Kleinasien, Europa und Nordafrika erstreckte, wurde dort auch Wein hergestellt. Besonders Kaiser wie Domitian und später Probus machten sich hier sehr verdient, da sie komplexe Verordnungen und Maßnahmen ergriffen, was den Weinbau in der Fremde anbelangte.

Welchen riesigen Dienst sie damit der späteren, also heutigen Weinwelt leisten würden, konnte den Imperatoren damals noch keineswegs klar sein. Denn viele von den wichtigsten Weinbaugebieten der Welt entstanden bereits in jener Zeit – und florieren bis heute.

Das ist dabei nicht nur den Initiativen der genannten Kaiser zu verdanken, sondern auch der bereits damals umfangreichen Literatur zum Thema, die sich mit den verschiedensten Aspekten des Weinbaus befasste.

Selbstverständlich brachten die Römer eine ihrer schönsten kulturellen Errungenschaften auch mit in die Alpenregionen. Einige ausgezeichnete Weinregionen sind zum Beispiel in Österreich entstanden, so etwa eine, die von Kaiser Marc Aurel sogar zur Kaiserresidenz bestimmt wurde. Der lateinische Name der Anbauregion deutet auf den römischen Ursprung hin. Auch bei der Bezeichnung der Weine spiegelt sich dies zum Teil wider (z.B. Rubin Carnuntum). Die Tatsache, dass sich die Römer in diesen Gegenden dem Weinbau widmen, ist unter anderem von einer solchen Bedeutung, weil ohne ihr Intervenieren Wein vermutlich später oder sogar gar nicht in die entsprechenden Regionen vorgedrungen wäre.

Schließlich kannten die dortigen Völker Wein nicht – oder das Rebengold gehörte nicht zu ihren geschmacklichen Gewohnheiten. Auch die Weine, die wir heute beispielsweise von Rhein und Mosel kennen, haben wir teilweise den Römern und ihren Anbaubemühungen zu verdanken.

Architektur

Die römische Bautechnik hatte insgesamt etwa neunhundert Jahre Zeit, um sich zu ihrer völligen Reife zu entwickeln – zahlreiche architektonische Meisterleistungen, von denen wir nicht nur in Rom viele noch heute bestaunen können. Selbstverständlich haben die Römer dabei, wie in vielen Bereichen, Etliches von den Griechen übernommen und dann verfeinert, gerade was die Bautechnik angeht. Insofern verwundert es nicht, dass die römischen Bauwerke, die wir heute noch bewundern können, nicht selten zum UNESCO-Kulturerbe zählen.

Militär

Dass die Römer ein Weltreich aufbauen konnten, hat selbstverständlich nicht nur etwas mit ihrem diplomatischen Geschick zu tun – und auch nicht mit ihren wirtschaftlichen Fähigkeiten. Obwohl sie in beiden Bereichen über Jahrhunderte Erfahrung sammeln und diese Disziplinen verfeinern konnten, haben sie nicht auf die Möglichkeiten verzichtet, sich militärisch auf mannigfaltige Weise in vielen Gegenden zu betätigen.

Dabei ist Caesars gallischer Krieg nur eines der zahllosen Beispiele für ein expansives Verhalten. Dabei konnten sich die Römer auf eine ausgefeilte Militärtaktik verlassen – und eine entsprechende Ausrüstung. Eine geschlossene Formation gehörte zu den ganz gewöhnlichen römischen Manövern für die Soldaten, bevor es ins Schlachtgetümmel ging. Diese geschlossene militärische Form hatte nicht nur physisch vernichtende, sondern vorab auch psychologisch verheerende Folgen für die Soldaten der feindlichen Armee.

Hannibal – Bezwinger der Alpen und der Römer?

Wenn es um die Alpen und die Römer geht, darf man eine historische Persönlichkeit und einen der größten und erbittertsten Feinde Roms nicht vergessen: Hannibal. Auch wenn die vorhandenen antiken Quellen keineswegs als hundertprozentig authentisch einzustufen sind, weil sie ausschließlich aus römischer Quelle stammen, sind die Informationen über Hannibals Alpenüberquerung, um die Römer in ihrem Rücken anzugreifen, dennoch vorhanden:

Wir wissen, dass Hannibal die Alpen mit einem Heer und Kriegselefanten überquerte – allerdings nicht ganz genau, wo er dies getan hat. Stattdessen gibt es bis heute lediglich mehrere Vermutungen und Indizien, wo genau die Route verlaufen sein mag. Die Kräfte, die Hannibals Heer hier lassen musste, standen ihm hinterher natürlich nicht mehr zur Verfügung. Nichtsdestotrotz fürchteten die Römer zur Zeit des Konflikts um ihre Existenz – insofern gilt Hannibal Barkas, der Rom zwei Jahrhunderte vor Christus arg bedrohte, mit Recht als beinahe legendäre Gestalt.

Was heute von den Römern bleibt

Was bleibt also heute noch von den Römern? Nun, was die Alpenregionen angeht, eine ganze Menge. So waren die Römer auch die ersten, die den Brenner zu einer Straße gemacht haben. In vielen Bereichen haben sie bestimmte kulturelle Errungenschaften auch anderswo durchgesetzt.

Das muss für die damaligen Bevölkerungen teilweise schrecklich gewesen sein – denn eine Wahl hatten sie nicht, ob sie die fremden Einflüsse auch annehmen möchten. Aus der heutigen Perspektive betrachtet, muss man allerdings sagen, dass die Römer die Zivilisation um die Alpen herum sicherlich weit nach vorne gebracht haben.

Ihre Prinzipien in der Rechtsprechung, in der Architektur, im Weinbau, aber auch im Militär haben die europäische Geschichte und damit auch die der Alpenregionen maßgeblich beeinflusst und mitgeformt. Die vermeintlich düstere Zeit des Mittelalters war in Wirklichkeit vor allem eine, die viele römische Prinzipien aufgriff – und zwar in vielen verschiedenen Gebieten.

Fazit

Resümierend betrachtet ist also sowohl das Bezwingen der Alpen durch die Römer als weltgeschichtliches Ereignis genauso wichtig wie die Errungenschaften, die sie auf ihrem Weg nach Norden und Westen hinterlassen haben. Die Bedeutung dieser Expansion kann man also historisch betrachtet kaum überschätzen – vielmehr schließen sich interessante Fragen an. Was wäre zum Beispiel geschehen, wenn die Römer auf die Alpenüberquerung verzichtet hätten oder sie ausschließlich den Seeweg genutzt hätten? Erst bei der Beschäftigung mit solchen Fragen wird klar, wie wichtig die Römer als Kulturnation tatsächlich waren.

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