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Deine große Liebe finden und bewahren

Gesellschaft|Psychologie

Deine große Liebe finden und bewahren
Liebespaar
(Bild: unsplash.com, Ryan Holloway )

Die große Liebe finden und gemeinsam durch gute sowie schlechte Zeiten gehen – das ist ein wichtiges Lebensziel für viele Menschen. Leider lässt sich dessen Erreichung nur teilweise beeinflussen, denn ob du die richtige Person triffst und wann, ist zumindest größtenteils eine Frage des Zufalls. Dennoch hast du die Liebe auch ein Stück weit selbst in der Hand – denn erst einmal musst du in deiner Persönlichkeitsentwicklung weit genug, sprich „reif für die Liebe“, sein. Im zweiten Schritt kannst du dich aktiv auf die Partnersuche begeben und solltest dabei genau wissen, was du eigentlich unter Liebe verstehst und dir von einer Beziehung erhoffst. Achtsamkeit spielt in diesem Prozess eine wichtige Rolle. Wie also kann sie dir dabei helfen, deine große Liebe zu finden und anschließend auch zu bewahren?

Ein Blick auf die Achtsamkeit

Bei der Achtsamkeit geht es genau genommen darum, dass du eine neue Qualität des Bewusstseins erlangst. Das hört sich auf den ersten Blick abstrakt an, ist auf den zweiten Blick aber eigentlich ganz einfach: Wer achtsam lebt, lebt bewusster. Du hast klare Bedürfnisse, Wünsche und Grenzen. Du kannst sie wahrnehmen, zulassen und akzeptieren, ohne sie emotional zu bewerten.

Als achtsamer Mensch versuchst du zudem, dein Leben an diesen Bedürfnissen und Grenzen auszurichten. Wenn du achtsam lebst, verfolgst du also nicht ein Idealbild deiner Selbst oder versuchst, jene Persönlichkeitsanteile, welche du als nicht perfekt empfindest, zu unterdrücken. Stattdessen kannst du die Dinge und dich selbst annehmen, wie sie sind und somit optimal nach deinen Bedürfnissen leben.

Das ist der wahre Schlüssel zu einem glücklichen, erfüllten sowie gesunden Leben – bedeutet andererseits aber nicht, dass du nicht dennoch in die Selbstoptimierung gehen und an dir arbeiten darfst.

Achtsam zur Selbstliebe

Stattdessen geht es darum, unvoreingenommen sowie neugierig mit offenen Augen durch das Leben zu gehen und dieses immer wieder zu hinterfragen. Das gilt für

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  • deine Gedanken,
  • deine Routinen,
  • deine Glaubenssätze,
  • deine Ziele
  • und viele weitere Aspekte deines Alltags.

Ziel ist, dass du im Moment leben und diese in vollen Zügen genießen kannst – ohne über die Vergangenheit nachgrübeln oder dich um die Zukunft sorgen zu müssen. Achtsamkeit ist dein Weg zu dir selbst und lehrt dich, sozusagen Rücksicht auf dich selbst zu nehmen. Du reagierst bewusst auf die jeweilige Situation und handelst authentisch. Achtsamkeit ist daher auch ein wichtiger Schritt in Richtung Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstliebe.

(Bild: unsplash.com, Natalie Grainger)

Selbstliebe ist der erste wichtige Schritt

Achtsamkeit und Selbstliebe hängen also untrennbar zusammen – und wie du gewiss weißt, ist wahre Liebe nicht ohne Selbstliebe möglich. Wenn du also die Liebe deines Lebens finden und bewahren möchtest, musst du erst einmal dich selbst lieben lernen. Genau das fällt allerdings vielen Menschen schwer. Sie sind gefangen zwischen

  • Minderwertigkeitskomplexen,
  • Zukunftsängsten,
  • schädlichen Angewohnheiten,
  • Selbstzweifeln
  • oder anderen psychischen Belastungen.

Dadurch sind sie nicht wirklich frei, um sich tatsächlich auf einen Menschen einzulassen und diesen aus ganzem Herzen zu lieben. Dein Weg wird dich also zuerst zur Selbstliebe leiten müssen, denn nur dann kannst du eine funktionierende Partnerschaft führen, ohne in eine emotionale Abhängigkeit zu geraten.

Als Mensch, der sich selbst liebt, bist du zudem attraktiver. Du kannst eine Beziehung auf Augenhöhe führen, deine eigenen Bedürfnisse äußern und die Liebe in vollen Zügen genießen – ohne ständige Verlustängste oder andere Folgeprobleme fehlender Selbstliebe.

Selbstliebe bedeutet Respekt…

…vor dir selbst und vor deinem Partner. Sie ist damit eine unverzichtbare Grundlage für eine funktionierende Beziehung. Das bedeutet nicht, dass alle Menschen in Beziehungen bereits zu dieser Selbstliebe gefunden haben. Doch bringt fehlende Selbstliebe, wie bereits erwähnt, oft Folgeprobleme mit sich, welche eine Beziehung belasten und die Liebe zum Scheitern bringen können. Selbstliebe im Sinne einer emotionalen Ausgeglichenheit wird also die Qualität der Beziehung deutlich verbessern und somit stellt sie die Grundlage für eine harmonische sowie lebenslange Liebe dar.

Wenn du noch nicht den Partner fürs Leben gefunden hast oder immer wieder mit Eifersucht, ständigem Streit oder anderen Beziehungsproblemen konfrontiert wirst, ist es ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, erst einmal an deiner Selbstliebe zu arbeiten.  Oftmals haben beziehungsweise hatten wir nämlich nicht den „falschen“ Partner an der Seite, sondern sind einfach noch nicht bereit für die wahre Liebe.

Von „falschen“ und „richtigen“ Partnern

Das bedeutet allerdings nicht, dass es nicht auch „richtige“ oder eben „falsche“ Partner gibt. Die Meinungen gehen auseinander, ob es tatsächlich nur die eine große Liebe im Leben eines Menschen gibt oder nicht doch mehrere potenzielle Partner, mit welchen eine lebenslange Beziehung funktionieren kann.

Fakt ist aber, dass nicht jede Person zu dir passt. Zwar kannst du nicht von einem Partner verlangen, dich glücklich zu machen – wenn du es nicht auch ohne ihn oder sie bist – aber unglücklich solltest du in der Beziehung auch nicht sein. Vielleicht hat er ein größeres Freiheitsbedürfnis als du, sodass er sich schnell eingeengt fühlt und es dir hingegen an Nähe fehlt.

Dieses ist nur ein Beispiel von vielen, doch es macht deutlich, dass eure Bedürfnisse und Vorstellungen in einer Beziehung zumindest größtenteils übereinstimmen müssen, damit beide Partner über einen langen Zeitraum hinweg glücklich sein und sich lieben können.

Herz aus Laub
(Bild: unsplash.com, Roman Kraft)

Was ist Liebe überhaupt?

Die perfekte Beziehung gibt es zwar nicht und Konflikte sind wichtig, damit die Personen und die Liebe sich weiterentwickeln und wachsen können. Doch wenn das Grundkonzept nicht übereinstimmt oder die Unterschiede zu groß sind, erlischt in der Regel auch irgendwann die Liebe.

Liebe bedeutet also einerseits, den Partner so zu akzeptieren, wie er ist und in der Beziehung auch Kompromisse einzugehen, sodass beide Liebenden glücklich sind. Andererseits heißt Liebe aber auch Selbstliebe, sodass du eventuell die Notbremse ziehen musst, wenn du (auf Dauer) nicht glücklich in einer Beziehung bist.

Was Achtsamkeit mit Liebe zu tun hat

In der Liebe bedeutet Achtsamkeit also, dir bewusst zu machen, was du bei einem Partner suchst beziehungsweise in einer Beziehung brauchst. Du kennst dein eigenes Beziehungskonzept und kannst dementsprechend auch gezielter jenen Menschen auswählen, welcher zu dir passt. Gleichzeitig kannst du in der Beziehung prüfen, ob du glücklich bist, warum (nicht) und an woran ihr arbeiten müsst.

Du erlebst die Liebe also intensiver, kannst sie realistischer bewerten, bewusster gestalten und alles in allem auch einfach mehr genießen. Die Frage, was Achtsamkeit mit Liebe zu tun hat, lässt sich also wie folgt beantworten: eine Menge. Achtsamkeit führt dich zur Selbstliebe, verbessert die Qualität deiner Beziehung, hilft dir bei der Wahl des „richtigen“ Partners und zeigt dir auf, wann es Zeit für eine Trennung ist. Wie kannst du dieses Wissen nun aber umsetzen, um tatsächlich die Liebe deines Lebens zu finden und bestenfalls für immer zu bewahren?

Achtsamkeit bei der Partnerwahl

Manche Menschen treffen bereits in jungen Jahren zufällig die Liebe ihres Lebens – noch lange, bevor sie als Persönlichkeit dafür eigentlich reif genug sind. Manche Beziehungen halten dann tatsächlich ein Leben lang, was allerdings eine Menge Arbeit sowie persönliche Weiterentwicklung erfordert.

Die richtige Partnerwahl zu treffen, ist also auch ohne Achtsamkeit möglich. Manche Menschen gehen dabei einfach nach dem „Trial-and-Error“-Prinzip vor. Sie beginnen und beenden also so viele Beziehungen, bis es irgendwann passt. Das bedeutet aber zumeist Schmerz, Leid, Liebeskummer und Narben auf der Seele. Wer also achtsam an die Partnerwahl geht, kann sich solche negativen Erfahrungen ersparen.

Mache dir deshalb bewusst, was du dir von deinem Partner beziehungsweise deiner Partnerin wünschst. Lernst du nun jemand Neuen kennen, prüfe erst einmal sorgsam, ob diese Person tatsächlich zu dir passt oder es sich eher um eine körperliche Anziehung handelt. Diese ist nämlich zwar in einer Beziehung auch wichtig, jedoch keine ausreichende Grundlage für eine funktionierende Partnerschaft. Geh in der Kennenlernphase also erst einmal in die Beobachterrolle und prüfe genau, ob hier die Liebe deines Lebens vor dir steht oder eher nicht.

Umarmung
(Bild: unsplash.com, Priscilla Du Preez)

Liebe bewusst gestalten

Achtsamkeit hilft dir sozusagen dabei, einen persönlichen „Kriterienkatalog“ sowie „No-Gos“ zu definieren und somit eine bessere Partnerwahl zu treffen. Gleichzeitig ist sie ein wichtiges Credo, nachdem du den passenden Partner beziehungsweise die passende Partnerin gefunden hast, um die Beziehung erfolgreich zu gestalten.

Denn Liebe ist kein Selbstläufer – auch nicht mit der vermeintlich richtigen Person an der Seite. Du solltest dir bewusst sein, dass du an der Liebe arbeiten musst und je früher das geschieht, umso höher stehen eure Chancen einer lebenslangen sowie glücklichen Beziehung. Es gilt daher, in jeder Beziehung von Beginn an wichtige Fragen zu klären, wie:

  • Was verstehen wir unter einer Beziehung, also wie sehen die „Spielregeln“ aus?
  • Wie viel Nähe brauchen die beiden Partner?
  • Wie viel Zeit für sich wünscht sich jeder?
  • Welche Bedürfnisse hast du?
  • Inwiefern kann oder soll dein Gegenüber diese Bedürfnisse erfüllen?
  • Wie ernst ist euch die Beziehung?
  • Wie sieht es mit Themen wie Treue aus?
  • Welche gemeinsamen Ziele habt ihr?

Viele solcher Fragen klärt ihr automatisch durch Gespräche in der Kennenlernphase. Es stimmt also: Kommunikation ist das A und O in jeder Beziehung, und zwar schon von Beginn an. Sprecht so viel wie möglich miteinander, mal über solch ernste Themen und grundlegende Fragen, aber auch manchmal über Belangloses. Je besser ihr euch kennenlernt, umso besser könnt ihr auch abschätzen, ob und wie die Beziehung funktionieren kann.

Wichtig ist, dass ihr ein gemeinsames Beziehungskonzept entwickelt, mit welchem ihr beide glücklich seid. Das kann bewusst oder unbewusst geschehen, jedoch solltet ihr es im Sinne der Achtsamkeit immer wieder analysieren, hinterfragen sowie gegebenenfalls verändern. Denn auch die Beziehung verändert sich bekanntlich im Laufe der Zeit und so müsst ihr die Antworten auf solch grundlegende Fragen in regelmäßigen Abständen anpassen. Nehmt euch immer wieder Zeit, um eure Beziehung bewusst zu gestalten und euch somit nicht in unterschiedliche Richtungen zu bewegen.

Gemeinsame Ziele sind wichtig

Die letzte Frage ist besonders wichtig, denn gemeinsame Ziele schweißen zusammen. Sie sind euer Fahrplan für die Zukunft und sorgen dafür, dass ihr euch nicht auseinanderlebt. Fragt euch also immer wieder, wohin ihr wollt – als Paar, als Familie sowie als Einzelperson. Gemeinsame Ziele verändern sich nämlich im Laufe der Erziehung und sehen oftmals wie folgt aus:

  • erster gemeinsamer Urlaub
  • zusammenziehen
  • heiraten
  • Eigenheim kaufen
  • Familie gründen
  •  

Doch als Paar müsst ihr nicht solch klassischen Mustern folgen. Ihr könnt eigene Ziele setzen, das traditionelle Beziehungsmodell leben, Zwischenziele überspringen oder wie auch immer ihr die Partnerschaft nach eurem Belieben gestalten möchtet. So entscheiden sich mittlerweile beispielsweise immer mehr Liebespaare gegen die Ehe. Wieso?

Echte Liebe braucht nicht Zwangsläufig eine Ehe

Die Gründe, weshalb sich ein Paar gegen die Ehe entscheidet, obwohl es das ganze Leben zusammen verbringen möchte, können vielfältig sein. Manchmal handelt es sich um Bindungsängste. Andere Paare sind schlichtweg auch ohne Ring am Finger glücklich und fühlen sich bei ihrem Gegenüber geborgen sowie sicher.

Für viele Paare ist die Hochzeit auch schlichtweg ein zu großes Risiko. Die Planungen bedeuten schließlich eine Menge Entscheidungen und somit auch ein hohes Streitpotenzial. Zudem kostet eine Hochzeit viel Geld, was sich nicht alle Haushalte leisten können. Sie möchten also lieber auf andere (gemeinsame) Ziele sparen und entscheiden sich gegen die Hochzeitsfeier. Manche Liebende gehen dennoch im kleinen Rahmen zum Standesamt, um sich das Ja-Wort zu geben.

Und wieder andere möchten nicht auf ein üppiges Fest verzichten und sind sogar bereit, für ihren Traum vom schönsten Tag ihres Lebens alternative Möglichkeiten zum Füllen der Lücke auf dem Konto wie einen Hochzeitskredit in Erwägung zu ziehen. Diese Beispiele machen deutlich, wie unterschiedlich Beziehungskonzepte sein können. Es ist eigentlich egal, welche gemeinsamen Ziele ihr teilt: Hauptsache, ihr habt solche.

Verschränkte Hände
(Bild: unsplash.com, Sharon McCutcheon)

Der Weg zu wahrer Liebe

Es gibt nur eine Sache, welche eine Beziehung noch mehr festigt als gemeinsame Ziele – und zwar Zeit. Je mehr Zeit ihr miteinander verbringt, desto mehr gemeinsame Erinnerungen kreiert ihr, welche euch verbinden. Ihr gebt der Liebe Raum zum Wachsen, lacht miteinander, erlebt Abenteuer und gewöhnt euch aneinander. All das ist wichtig, um eine Beziehung zu festigen und somit die Liebe für viele Jahre oder sogar Jahrzehnte zu bewahren.

Gewohnheit hat dabei einen schlechten Ruf, ist aber per se nicht negativ zu bewerten. Im Gegenteil wird es irgendwann sogar vor allem diese Gewohnheit sein, welche euch zu wahrer Liebe führt. Denn jede Beziehung läuft in fünf Phasen ab:

  1. Die Verliebtheitsphase dauert für etwa drei bis 18 Monate an, in welcher der Partner und die Beziehung perfekt erscheinen.
  2. Die Verliebtheitsgefühle verschwinden und du beginnst, auch störende Seiten an deinem Partner zu entdecken. Oftmals folgt der erste Streit und ihr müsst somit die erste richtige Herausforderung als Paar meistern.
  3. Die Gegensätze kommen mehr und mehr zum Vorschein. Es gilt, die Beziehung neu zu gestalten, ansonsten droht eventuell die Trennung.
  4. Die Rollenverteilung wird neu überdacht und du entwickelst dich als Persönlichkeit weiter. Ihr feilt noch einmal an der Balance aus Gemeinsamkeiten und Eigenständigkeit.
  5. Wahre Liebe entwickelt sich hingegen erst in der letzten Phase nach rund drei bis vier Beziehungsjahren. An diesem Punkt kennt ihr euch gegenseitig sehr gut mit euren Stärken und Schwächen, habt ein starkes Wir-Gefühl entwickelt und eine gemeinsame Routine geschaffen – also Gewohnheit.

Wahre Liebe ist also nicht das Ende eures Weges, doch ein wichtiges Ziel und diese geht Hand in Hand mit der Gewohnheit. Dennoch sollte Gewohnheit natürlich nicht Langeweile bedeuten, sondern vielmehr ein Gefühl der Geborgenheit. Dein Partner beziehungsweise deine Partnerin wird zu deinem Zuhause und ihr plant eine gemeinsame Zukunft.

Gleichzeitig solltet ihr darauf achten, immer wieder die Routinen zu durchbrechen und etwas Neues zu erleben. Denn ansonsten kann Gewohnheit tatsächlich irgendwann zu Langeweile werden und damit zu einer Gefahr für die Beziehung.

Du siehst: Der Weg zur wahren Liebe ist gepflastert mit Herausforderungen – doch das Ziel ist durchaus erreichbar. Achtsamkeit kann dir auf diesem Weg helfen und die Qualität eurer Beziehung in allen Phasen verbessern.

Trennung ist immer eine Option

Gleichzeitig hilft dir Achtsamkeit dabei, dich selbst nicht aus den Augen zu verlieren. Du solltest daher in jeder dieser Phasen auch überprüfen, ob du mit der Beziehung (noch) glücklich bist und wenn nicht, worin die Gründe liegen.

  • Kommen vielleicht deine Bedürfnisse zu kurz?
  • Fühlst du dich eingeengt?
  • Oder gelangweilt?
  • Findest du dein Gegenüber nicht mehr anziehend?
  • Und warum?

Eine solche Bestandsaufnahme in regelmäßigen Abständen ist wichtig, um rechtzeitig an der Beziehung zu arbeiten, bevor es zu spät ist und sich die Liebe nicht mehr retten lässt. Eine Trennung ist also stets eine Option – auch nach 30 Ehejahren noch. Dennoch sollte sie immer die letzte Option darstellen, denn wie du nun weißt, ist Liebe kein Selbstläufer.

Achtsamkeit hilft dir also dabei, die Beziehung zu optimieren und somit deine Chance auf eine wahre sowie lebenslange Liebe zu erhöhen. Gleichzeitig zeigt sie dir aber auch auf, wann eine Trennung unumgänglich ist, um dein eigenes Glück nicht zu gefährden.

Knoten in Herzform
(Bild: unsplash.com, Will O)

Jede Beziehung bedeutet „achtsame“ Arbeit

Den einen „Guide für einen erfolgreichen Beziehungsalltag“ gibt es leider nicht. Schlussendlich muss jedes Paar seinen eigenen Weg finden. Dennoch gibt es einige wichtige Grundlagen, welche eure Liebe in die richtige Richtung lenken – oder eben nicht. Selbstliebe, die Wahl des „richtigen“ Partners sowie stetige Arbeit an der Beziehung gehören dazu. Achtsamkeit spielt dabei eine große Rolle, denn sie hilft euch dabei, euch selbst sowie eure Partnerschaft aus einer realistischen Perspektive zu betrachten und insofern zu optimieren, als dass ihr (wieder) glücklich seid.

Kommunikation spielt dabei eine große Rolle, um gemeinsame Ziele zu finden, Konflikte zu lösen oder die Liebe in intensiven Gesprächen zu analysieren. Es kommt also nicht nur darauf an, dass ihr an eurer Liebe arbeitet, sondern auch auf die Achtsamkeit – im Umgang mit dir selbst, deinem Partner beziehungsweise deiner Partnerin und eurer Beziehung. Achtsamkeit bedeutet Respekt, das Äußern der eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen sowie die Unabhängigkeit vom Partner.

Am Ende hast du dein Lebensglück nämlich selbst in der Hand und kannst es nicht von der Liebe abhängig machen. Stattdessen solltest du stets dein Wohlergehen über jenes der Beziehung stellen und somit im Fall einer unglücklichen Beziehung, welche sich auch durch „achtsame“ Arbeit nicht mehr retten lässt, die Reißleine ziehen. Mit dieser Form der Selbstliebe öffnest du der wahren Liebe die Pforten und gibst ihr eine realistische Chance zu bleiben!

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