Als im 18. Jahrhundert in England die Pocken-Epidemie grassierte, beobachtete der Arzt Edward Jenner: Mägde, die mit Kühen zu tun hatten, blieben von der Krankheit verschont. Er überlegte, ob die Mägde möglicherweise vorher mit Kuhpocken in Kontakt gekommen waren. Könnte eine Ansteckung mit dem Kuhpocken-Erreger vor einer späteren, für den Menschen gefährlichen Pockenkrankheit schützen? Jenner wagte ein Experiment. Er ritzte den Arm eines achtjährigen Jungen und träufelte Eiter aus einem Kuhpockenbläschen auf die Wunde. Der Junge bekam
bdw+ • Gesundheit|Medizin
Immunsystem mit Schlagkraft

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