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Die Zukunft der Mobilität: Das sind die sinnvollsten Alternativen zum eigenen Auto

Technik|Digitales

Die Zukunft der Mobilität: Das sind die sinnvollsten Alternativen zum eigenen Auto
Abgestellte Elektromotorroller
(Bild: iStock, sergeyryzhov)
Unserem Planeten geht es gar nicht gut. Schuld ist die aktuelle Klimakrise, die dafür sorgt, dass sich die Erde erwärmt und wir überall in Deutschland und auf der Welt mit extremen Wetterbedingungen zu kämpfen haben. Wenn wir nichts gegen den Klimawandel unternehmen, geht die Wissenschaft davon aus, dass Hitzewellen und Unwetter auch in den kommenden Jahren weiter zunehmen werden. Vor allem beim Thema Mobilität sollte ein Umdenken stattfinden, immerhin ist der Verkehr auf den Straßen ein sehr großer Faktor: Rund ein Fünftel aller Treibhausemissionen in Deutschland stammt aus dem Verkehrssektor. Aus diesem Grund müssen für die Zukunft Alternativen her.

Mobilität muss klimafreundlicher werden

Es ist wirklich schwer, denn im Grund wissen wir alle, was zu tun ist: Wir müssen uns in den verschiedensten Bereichen zurücknehmen, um das Klima zu schützen. Allerdings bedeutet dieses Zurücknehmen nicht unbedingt, dass wir großartig verzichten müssen. Es gilt einfach nur Alternativen zu finden. Das gilt beispielsweise auch beim Thema Mobilität.

Laut dem Verkehrsclub Deutschland e.V. muss die Mobilität in Deutschland und natürlich dem Rest der Welt klimafreundlicher werden. Wie bereits erwähnt, stammt ein Fünftel aller Treibhausgasemissionen in Deutschland aus dem Verkehr, also den Abgasen von Autos, Bussen und LKW.

Eigenes Auto muss nicht unbedingt sein

Dabei müssten die Menschen in sehr vielen nicht unbedingt ein eigenes Auto besitzen. Wie eine Statistik des Bundesumweltministeriums zeigt. Insgesamt sind demnach zwischen 40 und 50 Prozent aller Fahrten mit dem Auto kürzer als fünf Kilometer. Diese Strecken ließen sich in vielen Fällen wohl bequem mithilfe anderer Fortbewegungsmittel bewältigen.

Deshalb ist die Frage wohl berechtigt, ob ein eigenes Auto heutzutage wirklich notwendig ist oder eben nicht. Damit die Frage mit „Nein“ beantwortet werden kann, ist wohl noch mehr Handeln von Seiten der Politik notwendig, um diese Alternativen attraktiver für Bürger*innen zu machen.

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Denn wer heute auf dem Land wohnt, kommt noch immer fast nicht ohne Auto aus, weil es an Alternativen mangelt – allen voran den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Wenn dann elektrisch?

Eine sinnvolle Alternative kann es sein, von Verbrennungsmotoren wegzukommen, beispielsweise mit einem Elektroauto. Sie gelten als umwelt- und klimaschonender als Fahrzeuge mit Verbrenner. Allerdings ist das nur dann der Fall, wenn der Strom selbst aus regenerativen Energien, wie etwa Wind oder Photovoltaik, stammt.

Die Bundesregierung will das Thema Elektromobilität schnell vorantreiben. Dazu bietet sie jetzt schon eine Menge Anreize, wie etwa besondere Parkplätze oder reduzierte Parkgebühren.  Bis 2030 sollen sich die E-Autos planmäßig komplett am Markt etabliert haben.

Fahrrad oder zu Fuß

Für eine nachhaltige Mobilität ist jedoch nicht unbedingt ein Elektroauto nötig. Besonders umweltschonend ist man zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs. Dabei wird kein Gramm CO2 in die Luft abgesondert. Man bewegt sich quasi klimaneutral. Für weitere Strecken eignen sich E-Bikes oder Pedelecs.

Sie haben in den vergangenen Jahren einen regelrechten Boom erlebt und eignen sich bestens für eine unkomplizierte Mobilität in einem Umkreis von 20 bis 30 Kilometern.

Der Vorteil beim Fahrradfahren und beim Laufen ist, dass nicht nur die Umwelt entlastet wird, sondern man auch gleichzeitig etwas für die eigene Gesundheit tut. Der Nachteil ist jedoch, dass man unter Umständen verschwitzt am Ziel ankommt.

Elektro-Tretroller als innovative Form der Mobilität

Ebenfalls sehr nachhaltig, weil elektrisch, sind die neuartigen Elektro-Tretroller für umweltschonende Mobilität, die man vor allem in den Großstädten herumflitzen sieht. Sie bilden eine ideale Alternative zum Auto oder zum Fahrrad und sind ebenso klimafreundlich. Es werden nämlich keine Abgase in die Luft abgegeben, und das bei Geschwindigkeiten von bis zu 25 km/h.

Im Gegensatz zum Fahrrad oder zum E-Bike sind diese Roller jedoch deutlich platzsparender. Sie können handlich zusammengeklappt werden und dann im Bus oder Bahn kostenfrei transportiert werden. Aufgeladen werden sie ganz einfach zu Hause an einer normalen Steckdose. In Kombination mit Bus oder Bahn bieten sie so eine gute Alternative zum eigenen Auto.

Öffentliche Verkehrsmittel nutzen

Gerade für weitere Reisen sollten die öffentlichen Verkehrsmittel, also Bus und Bahn, das Mittel der Wahl sein. Im Gegensatz zum Auto ist der Ausstoß von CO2 im ÖPNV deutlich geringer. Während beim Auto im Schnitt pro Jahr etwa 472 Kilogramm des Treibhausgases in die Luft abgegeben werden, sind es bei Bus und Bahn weniger als die Hälfte. Es lohnt sich also zumindest klimatechnisch, wo es nur geht die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.

Mobilität teilen

Das teilen ist ebenfalls ein großer Aspekt für die Zukunft der Mobilität. Vor allem das sogenannte Carsharing wird wohl immer mehr an Bedeutung gewinnen. Dabei geht es darum Autos möglichst effektiv zu nutzen, denn die meiste Zeit stehen die Fahrzeuge nur in der Einfahrt rum. Anders ist das beim Carsharing. Ein Auto kann bis zu 20 private Fahrzeuge ersetzen. Verschiedene Anbieter in größeren Städten machen es möglich.

Fazit

Es gibt viele Wege, wie jeder von uns durch sein eigenes Mobilitätsverhalten etwas fürs Klima tun kann. Vor allem auf das eigene Auto zu verzichten, ist eine sehr nachhaltige Lösung. Dabei muss jedoch nicht auf Mobilität verzichtet werden. Es gibt nämlich eine ganze Menge alternative Fortbewegungsmöglichkeiten. Dennoch hat die Politik in dem Bereich noch einiges zu tun.

26.11.2021

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

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