Sonne, Wind & Co sind die Lieblinge unter den Energiequellen. Eine große Mehrheit der Menschen in Deutschland plädiert dafür, so viel Energie wie möglich aus regenerativen Quellen zu gewinnen. Die großen Energieversorgungsunternehmen forcieren den Ausbau von Windparks, immer mehr Privatleute und Betriebe lassen Solarmodule auf ihren Dächern installieren – kräftig subventioniert von der Allgemeinheit. Das Problem: Je mehr Strom aus wetterabhängigen Quellen erzeugt wird, desto mehr konventionelle Kraftwerke sind nötig, um Schwankungen auszugleichen – wenn der Wind nicht bläst oder sich die Sonne hinter Wolken versteckt. Umgehen lässt sich dieses Dilemma durch Technologien, mit denen sich große Mengen an elektrischer Energie horten und für längere Flauten vorhalten lassen. Die Entwicklung solcher Speicher ist zurzeit ein heißes Thema unter Energieforschern. Nun melden sie den Durchbruch: Sie haben diverse Ansätze gefunden, um Strom aus erneuerbaren Energien „ haltbar“ zu machen.
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Sonne und Wind endlich gebändigt
Druckluft, Wasserstoff und Erdgas sind aussichtsreiche Kandidaten, um das Auf und Ab beim Strom zu dämpfen.
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Sand, Salz und Beton
Thermische Solarkraftwerke ernten Strom aus Sonnenwärme. Mit mächtigen Speichern geht das auch nachts.
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Turmbau in der Grube
Ein Ingenieur aus Oberfranken sorgt mit einem pfiffigen Speicherkonzept für Aufsehen.