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MIT DER STRINGTHEORIE ZUR WELTFORMEL

bild der wissenschaft 5/2013

MIT DER STRINGTHEORIE ZUR WELTFORMEL
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UNSERE HIGHLIGHTS DIESEN MONAT

TITEL_DIE STRINGTHEORIE
Mit der Superstring- oder M-Theorie scheint der erste Kandidat einer „Weltformel“ gefunden. Sie könnte alle Arten von Materie und Kräften einheitlich beschreiben. Näheres lesen Sie in diesem Heft – in drei Etappen einfach erklärt.

SCHWERPUNKT WALD: DER GRÜNEN LUNGE GEHT DIE PUSTE AUS
Die steigende CO2-Konzentration in der Luft verlangt dem Wald ein Maximum an Speicherfähigkeit ab. Allmählich ist er überfordert. In Deutschland soll die Rückführung in Mischwald die Forste fit für die Zukunft machen.

GROSSEINSATZ AUF DEM SCHNEEFERNER
Der nördliche Schneeferner, der höchstgelegene und größte deutsche Gletscher, ist bedroht. In einem enormen Kraftakt decken deshalb Helfer Teile der Eisfläche vor Einbruch des Sommers mit Planen ab, um Sonnenstrahlen und Regen fernzuhalten.

RACHE IST BITTER
Der Volksmund behauptet zwar das Gegenteil – aber tatsächlich fühlt sich der Rächende am Ende oft schlechter als zuvor.

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MARS AN DER WESER
In einem Bremer Institut entwickeln Wissenschaftler die Raumfahrzeuge von morgen. Zum Beispiel: Landesonden für den Mars.

ZUR SACHE – Gedanken unseres Chefredakteurs

Die kleinen Strings und der große Heinz Haber

Physiker träumen – so höre ich immer wieder – von einer Weltformel. Durch sie könnte der Aufbau der Welt in einem Guss erklärt werden. Kurz gesagt geht es dabei um nichts weniger, als um den Versuch, eine Verbindung zu schaffen zwischen der Allgemeinen Relativitätstheorie, gültig für die Welt des Größten, und der Quantentheorie, gültig für die Welt des Allerkleinsten. Heißester Kandidat für eine Verknüpfung von Makro- und Mikrokosmos ist die Stringtheorie. Die kleinsten Teilchen überhaupt wären ihr zufolge nicht Elementarteilchen, also Quarks, Leptonen und Eichbosonen, sondern winzige eindimensionale Saiten („Strings“).

Wir bei bild der wissenschaft stellen immer wieder fest, dass unsere Leserinnen und Leser Titelgeschichten zu hochkomplexen physikalischen oder astronomischen Fragen besonders lieben. Im Einzelverkauf liegen Ausgaben zu solchen Themen stets vor anderen. Deshalb habe ich Rüdiger Vaas, unseren Mann für schwierigste physikalische Fälle, beauftragt, Sie möglichst schonend in die Welt der Strings einzuführen. Er hat das nach einem Konzept gemacht, das wir bereits mehrfach mit Erfolg erprobt haben – 2012 bei der Quantenphysik, 2011 bei der Relativitätstheorie. Dieses Konzept ist geprägt durch einen Aufbau in Etappen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Die erste, die Flach-Etappe, erklärt das Werden der Stringtheorie. Die Berg-Etappen zwei und drei verlangen dagegen gelegentlich eine Verschnaufpause, ein Nachdenken über das eben Gelesene. Die Welt ist eben nicht immer so einfach zu erklären, wie das viele gerne hätten – und schon gar nicht bei der Frage, was sie im Innersten zusammenhält. Gemessen an der höchst komplizierten Thematik hat Vaas seine Aufgabe gut gemeistert. Vor Ihnen liegt ein Beitrag, der Ihnen Erkenntnisgewinn im Kleinsten vermittelt.

Wie hätte Heinz Haber die Stringtheorie erklärt? Schwierige Zusammenhänge grandios zu visualisieren und einleuchtend zu beschreiben war sein Thema. Aus Anlass des 100. Geburtstages des Gründungsherausgebers von bild der wissenschaft bieten wir Ihnen eine Heft-Novität an: Der aktuelle bdw-Chefredakteur, der Haber immerhin über Jahre persönlich erlebt hat, unterhielt sich mit dem Chefredakteur, den Haber ausgesucht hatte, um bild der wissenschaft populär zu machen. Wolfram Huncke, bdw-Chef von 1973 bis 1988, lebt höchst vital in München und weiß über den großen Heinz Haber intime Einzelheiten und Anekdoten. Ich hoffe, Sie haben an dem Gespräch, dessen Inhalt ab Seite 78 abgedruckt ist, solchen Spaß wie ich.

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Wissenschaftsjournalist Tim Schröder im Gespräch mit Forscherinnen und Forschern zu Fragen, die uns bewegen:

  • Wie kann die Wissenschaft helfen, die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern?
  • Was werden die nächsten großen Innovationen?
  • Was gibt es auf der Erde und im Universum noch zu entdecken?

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Schat|ten|fürst  〈m. 16; Myth.〉 Fürst im Reich der Schatten

Ro|man|ze  〈f. 19〉 1 〈Lit.〉 aus Spanien stammende (14. Jh.), lyrisch gefärbte, volkstüml. Verserzählung in vierzeiligen Strophen mit acht– od. später vierhebigem trochäischem Versmaß 2 〈Mus.〉 seit Ende des 18. Jh. zuerst in Frankreich aufkommendes strophisches Gesangstück (für ein od. zwei Singstimmen u. Klavier), später stimmungsvolles Instrumentalstück … mehr

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