Als Reichskanzler Adolf Hitler 1934 auf der Internationalen Automobil- und Motorrad-Ausstellung in Berlin den Bau eines „Volksempfänger der Automobilwelt“ forderte, gab der Reichsverband der deutschen Automobilindustrie eine Studie beim Ingenieurbüro von Dr. Ferdinand Porsche in Stuttgart in Auftrag. Dies geschah nicht ohne Hintergedanken: Porsche hatte in der Branche keinen guten Ruf, nur notgedrungen hatte er sich selbstständig gemacht, nachdem er wegen ständiger Überziehungen von Entwicklungsbudgets seinen Job bei Mercedes-Benz verloren hatte. Der Entwurf, den sein Büro dem Führer vorstellte, entpuppte sich zwar als gelungenes Design – doch das Projekt eines Autos für das Volk geriet zum Rohrkrepierer: Während des „tausendjährigen Reichs“ wurden weit weniger als tausend „KdF-Wagen“ produziert. Erst nach dem Krieg sorgten ein findiger britischer Ingenieur, ein selbstbewusster Ex-GM-Manager und ein jüdische Werbeagentur aus New York dafür, dass aus dem Flop eine globale Ikone wurde.
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