Der Mensch als Krone der Schöpfung an der Spitze des Lebensbaums – so sah der deutsche Biologe Ernst Haeckel Ende des 19. Jahrhunderts unsere Abstammung (links). Mit den Methoden der Genforschung haben die Münsteraner Biologen Jan Ole Kriegs, Jürgen Schmitz und Kollegen die Verwandtschaft des Menschen mit anderen Säugetieren kartiert (rechts). Sie achteten dabei besonders auf „Retrotransposons” („springende Gene”), die sich im Lauf der Evolution ins Erbgut eingeschlichen haben – hier als rote Punkte markiert. Das Vorkommen dieser Schnipsel an jeweils derselben Stelle im Erbgut verrät die Verwandtschaft.
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HAECKELS STAMmBAUM DER TIERE VON 1874 – UND EIN MODERNER SÄUGETIER-STAMMBAUM15. Februar 2009
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Was|ser|sucht 〈f. 7u; unz.; Med.〉 krankhafte Ansammlung von wasserähnlicher, aus dem Blut stammender Flüssigkeit in Körperhöhlen, Gewebsspalten od. Zellen; Sy Hydrocephalus … mehr
Kehl|kopf 〈m. 1u; Anat.〉 knorpeliges Eingangsteil der Luftröhre u. Organ der Stimmbildung
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